Celebrity Endorsement
Die Nutzung von prominenten Personen als Markenbotschafter im Rahmen eines „Celebrity Endorsements“ ist schon seit langem eine beliebte Werbe- und Markenstrategie von Unternehmen. Geschätzte 25% aller TV-Werbespots nutzen ein prominentes Werbegesicht. Der Hauptgrund für die Nutzung bekannter Markenbotschafter ist deren „brand equity“ (i.E. Bekanntheit und Assoziationen), von der sich die Unternehmen einen positiven Einfluss auf die eigene Marke erhoffen. Wenn ein Unternehmen jedoch einen Werbevertrag mit einem Prominenten schließt, dann sollte dieses beachten, dass der Prominente unter Umständen in Vorfälle verwickelt ist, die der anfänglich so positiv konnotierten Wahrnehmung des Prominenten und damit der des Unternehmens schaden können. Diese von Unternehmen eher „unerwünschten“ Vorfälle wären beispielsweise außereheliche Affären, Drogenmissbrauch oder andere gesetzeswidrige Handlungen.
Insbesondere Fragestellungen rund um die Bekanntmachung eines Celebrity Endorsements, aber auch die Verwicklung dieser Prominenten in Skandale, können im Rahmen einer Bachelor- oder Masterarbeit bearbeitet werden.
Literatur:
- Amos, C., G., Holmes & D., Strutton (2008) “Exploring the Relationship between Celebrity Endorser Effects and Advertising Effectiveness,” International Journal of Advertising, 27 (2), 209-34.
- Erdogan, B. Z. (1999) “Celebrity Endorsement: A Literature Review,” Journal of Marketing Management, 15 (4), 291-314.
- Till, B. D., & T. A., Shimp (1998). “Endorsers in Advertising. The Case of Negative Celebrity Information,” Journal of Advertising, 27 (1), 67-82.